Dronemasters Junior Academy- ein neues tolles Projekt für 10 Schüler und Schülerinnen unserer Grundschule.

Vom 24.-27.08.2020 fahren wir, die 10 Akademiker, täglich nach Neuhausen auf den Flugplatz. Dort lernen wir spielerisch den Zugang zum Programmieren und Zukunftstechnologien mittels Dronen. Dronen fliegen ist gar nicht so einfach, wenn man es richtig machen will. Da heißt es nicht nur mit Vollgas losfliegen.

Am Montagvormittag hieß es erst mal etwas Theorie zu machen. Was und wie kann etwas fliegen? Welche physikalischen Gesetze wirken da, was ist Auftrieb oder Rückstoß? Wie funktioniert das alles bei einer Drone?

Unsere Mentoren und Kursleiter Branco, Philipp und Daniel erklärten uns die Steuerung und dann starteten die ersten Versuche. Wir waren allerdings keine ausgebildeten Dronenpiloten und es ging einiges beim Fliegen schief. Nach dem Mittag ging es theoretisch weiter. Wir lernten Begriffe wie RCRK, VTX Videotransmitter, RCTX oder Spotter. Na, neugierig geworden? Diese und viele Begriffe mehr gehören zu dem Besonderen eines Copters (Drone).  In der Praxisübung mussten wir das Hover-Quadrat mit der „Mamba“ fliegen und auch am Simulator trainieren. Zum Abschluss des ersten Academy- Tages traten wir sportlich gegen eine Drone an. Was glaubt ihr, wer war schneller?

Wenn wir euch bis hierhin neugierig gemacht haben, am Freitag könnt ihr uns alles dazu fragen.

Wer gern knobelt, hier eine Aufgabe; Wieviel Kraft entwickelt eine Drone mit einem Gewicht von 500g und einer Fluggeschwindigkeit von 180 kmh?

 

Die Teilnahme unserer Grundschule mit 10 Kindern an dem Projekt der Akademie verdanken wir Herrn Hübner. Er ist Projektmanager in der Wirtschaftsförderung für den Landkreis Spree- Neiße und arbeitet grenzüberschreitend. So sind an der Projektwoche auch 10 Schüler und Schülerinnen aus Zary beteiligt. Gefördert wird das Projekt auch mit Mitteln der Euroregion Spree- Neiße Bober.

 

Informationen zu Workshops und  der Dronemasters Junior Academy findet man im Internet unter www.DRONEMASTERS:ACADEMY

                                                               Tag 2 

Auch heute hieß es am Simulator fliegen üben, Freestyle und Raceflug, sowie ruhiges Umfliegen einer 8. Es gab aber auch viel Theoretisches. Wo darf ich und wo darf ich eine Drone nicht starten? Zum Abschlus des Tages gab es eine Hausaufgabe. Wir sollten herausfinden, wo wir in unserem Heimatort eine Drone fliegen dürfen.

                                                               Tag 3

Hausaufgabenkontrolle. Dronenfliegen in Forst ist an vielen Orten möglich. Da es draußen sehr stürmisch war, beschäftigten wir uns mit der Programmierung. An Hand eines Missionsplanes erarbeiteten wir einen Flugcode. Beim Verstehen der Programmierung half uns unser Projekt digitale Chancen- da hatten wir mit "scatch" erste Programmierschritte erlernt. Einen Blick in die Zukunft warfen wir beim Schauen eines Robotervideos. Fast jeder Beruf könnte von einem Roboter ausgeübt werden. Weiter ging es mit 3D- Druck. So ein Drucker arbeitet mit einer Genauigkeit von 0,01mm.

Unsere Köpfe rauchten und so waren wir froh endlich wieder praktisch aktiv werden zu können. Ein Mannschaftswettbewerb war angesagt. Welche Mannschaft schaffte einen Dronenflug um ein Hindernis mit perfekter Landung? Der Kampfgeist war geweckt.  Zum Abschluss des Tages flog jeder eine Videodrone. Dabei ging es um ruhiges Steuern. Gespannt sind wir nun auf unseren letzten Projekttag.

                                                         Tag 4- Projektabschluss

Zu Beginn des letzten Tages gab es eine Wiederholung und Abfrage von Begriffen, Dronenaufbau, Abläufe, Ver- und Gebote. Danach schauten wir uns einen Bundeswehrhelicopter an. Zurück im Zelt klärten wir 

was  ein Dronenpilot braucht? Geduld, Disziplin, Kommunikationsfähigkeit, Ausdauer, Respekt, Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme und das Wissen was er jederzeit tut.

Weiter ging es dann mit dem Copterbau am PC. Wir lernten vieles über Gewicht und Schubverhältnisse und das Konfigurieren. Nach dem Mittagessen hieß es dann einen Abschlussparcours zu fliegen. Dazu startete jeder am Simulator zum Freestylecontest, weiter ging es mit dem "tetto"-Parcours und zum Ende der Spate Parcours im Freien. Nachdem das alles geschafft war folgte die Übergabe der Urkunden. Wir haben nun den Einsteigerkurs der Dronemasters Academy, Stufe 1 erfolgreich abgeschlossen.

Einen besonderen Dank möchten wir Branco, Philipp und Daniel sagen. Es war eine tolle Woche, in der wir viel Neues gelernt haben und vielleicht findet einer von uns seinen Traumberuf im Entwickeln und Bedienen solch toller Geräte.